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Landtagsabgeordneter Rivoir unterstreicht die Unabhängigkeit der NTA Isny

Veröffentlicht am 23.08.2011 in Presseecho

MdL Martin Rivoir, Kreisvorsitzender Otto Ziegler, die SPD-Stadträte Peter Clément und Edwin Stöckle mit Gerald Grübler

Auf seiner Sommertour macht der SPD-Mann auch in Isny Halt – Bildung steht im Vordergrund – Er ist Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst

ISNY - Der Ulmer Landtagsabgeordnete Martin Rivoir (SPD) ist seit der Landtagswahl im Frühjahr auch für die Isnyer Genossen zuständig. Auf seiner Sommertour besuchte er am Mittwoch auf Einladung des Orts- und Kreisvorsitzenden Otto Ziegler auch Isny.

Rivoir ist Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst und so war es naheliegend, sich mit Verantwortlichen der örtlichen Hochschule zu treffen. Professor Dr. Gerald Grübler, Geschäftsführer der NTA, und Professor Kurt Grillenberger, Dekan des Fachbereichs Chemie und Schulleiter des Berufskollegs PTA, klärten den Abgeordneten über die Situation einer privaten Hochschule auf, die zu 60 Prozent vom Staat gefördert werde. „Wir müssen besser sein, sonst kommt keiner“, betonte Grübler in Bezug auf die Studiengebühren, die die Studenten an dieser Hochschule aufbringen müssen. Dass die neue Landesregierung die Studiengebühren für die staatlichen Hochschulen zum Sommersemester 2012 abschafft, ist daher für die Privaten ein Wettbewerbsnachteil. In den vergangenen Jahren habe man für Sanierung und Baumaßnahmen enorm viel ausgeben müssen und dafür keine Subventionen erhalten. Rivoir tröstete damit, dass die NTA dafür ihre Eigenständigkeit habe: „Sie müssen nicht jeden Tag im Ministerium antanzen.“ Die abgeschafften Studiengebühren würden mit 280 Euro pro Student – das durchschnittliche Gebührenaufkommen bisher – kompensiert.

Kooperation zwischen Deutschland und China

Von der Milliarde, die die Regierung im Nachtragshaushalt für den Abbau des Investitionsstaus an Landesgebäuden einplane, bekämen die Hochschulen die Hälfte. Grübler informierte den Abgeordneten über die Beteiligung der NTA an einem Projekt des Bundesministeriums für Forschung und Technologie über eine Kooperation zwischen Deutschland und China. Es gebe viele württembergische Firmen, die in China produktiv seien, aber da fehle es am qualifizierten Personal. Die Sprache sei kein Problem für die Chinesen, aber die Denkweise sei anders.

Chinesen sollen mit Betrieb vertraut gemacht werden

Mit einer „Summer school“, die an der NTA aufgebaut wird, sollen die Chinesen mit dem deutschen Hochschulbetrieb vertraut gemacht werden. Mit 20 chinesischen Studenten wird begonnen. Ziegler betonte, in Isny sei man stolz, Hochschulstandort zu sein. Auch habe es an der NTA gerade für die SPD starke Impulse gegeben.
Im Anschluss traf sich Rivoir zu einem ersten Kennenlernen mit Bürgermeister Rainer Magenreuter.

Von Barbara Rau , Schwäbische Zeitung 19.8.11

 
 

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