Suchen

Fotos Festakt "150 Jahre Sozialdemokratie" am 26. Mai 2013 in Weingarten, SPD-Kreisverband Ravensburg

Veröffentlicht am 01.06.2013 in Wahlkreis


Das 150-jährige Parteijubiläum feierte der SPD-Kreisverband Ravensburg
im Weingartener Kornhaus. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war die Rede unseres Bundestagskandidaten Hannes Munzinger, in der er seine Motivation erläuterte, für die älteste Partei Deutschlands zu kämpfen.
Ein Rückblick mit Blick in die Zukunft:
Als Kanzler Gerhard Schröder 2003 in einer Fernsehansprache erklärte,
nicht gegen den Irak in den Krieg zu ziehen, war das für Munzinger „ein
persönliches Erlebnis, ein Moment in dem klar wurde: Das ist die
richtige Seite für mich, das sind die richtigen Persönlichkeiten für
mich, das sind die richtigen Grundwerte für mich, da will ich rein“.
Heute ist der 24-Jährige der jüngste SPD-Bundestagskandidat in
Baden-Württemberg. In seiner Rede griff Munzinger die
verantwortungsbewusste Rolle der Sozialdemokraten in der Weimarer
Republik auf und erinnerte an den ersten württembergischen
Staatspräsidenten Wilhelm Blos und natürlich den Fraktionsvorsitzenden
der SPD im Reichstag Otto Wels. Aber auch weiter zurück in der
Geschichte der Partei finde sich beeindruckendes und motivierendes. Die
Aktualität der Gedanken des SPD-Gründungsvaters Ferdinand Lassalle
machte er an dessen Satz deutlich „Alle große politische Aktion besteht
in dem Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit“. Dies müsse man sich gerade im Hinblick auf die Folgen der Sparmaßnahmen in den
europäischen Südstaaten immer wieder ins Gedächtnis rufen.
Bundeskanzlerin Merkel warf er vor, zu aktuellen Themen „nicht einmal
Position zu beziehen“ oder „Standpunkte, die sie einmal hatte, wieder
aufzugeben“. In Hinblick auf die Bundestagswahl und den
Kanzlerkandidaten Steinbrück sagte Munzinger: „Wir wollen in diesem Jahr erreichen, dass die verfassungsmäßige Idee der Richtlinienkompetenz wieder Einzug im Kanzleramt erhält.“